Moxibustion & Schröpfen TCM

Moxibustion (auch Moxa-Therapie genannt) ist eine wichtige Wärmebehandlung in der Chinesischen Medzin und so alt wie die Akupunktur. Mittels Verbrennen des getrockneten Beifuss werden bestimmte Akupunkturpunkte erwärmt. Moxa kann alleine oder in Kombination mit Akupunktur durchgeführt werden kann. Das Moxakraut kann mit verschiedenen Formen und Techniken angewendet werden: Gepresstes Kraut in Form einer Zigarre oder Hütchen, auf Nadeln, ein Beifusskegel auf einer Ingwer- oder Knoblauchscheibe oder einem Salzbett.

Moxibostion Wirkung

Moxa Therapie leitet die angenehme Wärme des verbrannten Beifusskrauts in die tiefen Schichten des Körpers. Dort kann es Qi- und Blutaufbau, Zerstreuung von Blockaden und Schmerzen sowie Entgiftung veranlassen. So können Menstruationsschmerzen gelindert werden, ein schwaches Immunsystems gestärkt oder chronisches Kältegefühl vertrieben werden. Auch kommt eine Moxabehandlung in Frage bei der Geburtsvorbereitung, um das Baby in die Schädellage einzuladen.

Schröpfen

Schröpfen ist ebenfalls Teil der Chinesischen Medizin. Kugelförmige Gläser, sogenannte Schröpfläser, werden auf der Haut platziert. Mit Hitze oder Absaugen der Luft entsteht ein Unterdruck und die Poren des Bindegewebes werden geöffnet. Schröpfen mit Feuer oder Schröpfgläser mit Pumpe sind gang und gäbe.
Besonders oft wird vermutlichen das Rückengewebe geschröpft. Dieses kann mit einer sogenannten Schröpfmassage, also durch das Verschieben der Schröpfgläser auf der Haut, entspannt werden. Akupunktur und Schröpfen ergänzen sich wunderbar und werden oft in einer Behandlung angewendet.

Schröpfen Wirkung

Das Schröpfen wirkt Stoffwechsel-regulierend, regt den Blut- und Lymphfluss an, Verspannungen werden gelöst und Schadstoffe abtransportiert. Nebenwirkungen sind kreisrunde, schmerzlose Blutergüsse, die auf der Haut für wenige Tage zurückbleiben. Du fühlst dich danach leicht und entspannt.