Shiatsu
Shiatsu entspringt den traditionellen chinesischen Gesundheitslehren, die an die japanische Kultur angepasst wurden. Übersetzt bedeutet Shiatsu «Fingerdruck», jedoch werden in der Behandlung auch Handballen, Ellenbogen, Knie und Füsse genutzt, um den Energiefluss anzuregen oder zu harmonisieren.
Der Druck wird während der Behandlung in seiner Intensität dem Klienten angepasst, um dem übergeordneten Ziel der Shiatsu Therapie gerecht zu werden: Den Körper anzuregen, zurück zu seinem harmonischen Gleichgewicht zu finden. Die Therapie wird nach japanischer Art zumeist auf dem Futon durchgeführt, und der Klient bleibt dabei vollständig bekleidet. Der Therapeut nutzt eine Vielzahl vitalisierender sowie auch entspannende Techniken wie Dehnungen, Rotationen und Schaukeln.
Das grösste Potential von Shiatsu liegt in der Vorsorge, der Aktivierung der Selbstheilungskräften des Organismus und einer Steigerung des körperlichen Wohlbefindens.
Shiatsu wirkt unterstützend bei folgenden Indikationen:
- Bei Befindlichkeitsstörungen
- Verdauungsstörungen
- Schlafstörungen
- Muskelverspannungen, Rücken- und Kopfschmerzen
- Zur Gesundheitsprävention
- Zur Immunsystemstärkung
- In Umbruchphasen
- Für eine verbesserte Körperwahrnehmung
- Zur Zyklusregulation & bei Menstruationsbeschwerden
- Bei Wechseljahrsbeschwerden
- In Begleitung während der Schwangerschaft & zur Geburtsvorbereitung
- Fördererung von Heilungsprozesse
- Bei Stress- und Erschöpfungszuständen
Die erste Behandlung dauert in der Regel etwas länger (1,5 Stunden). Es wird ein Erstgespräch geführt, um deine gesundheitlichen Ziele, Bedürfnisse und Möglichkeiten gemeinsam zu erkunden. Für die Behandlung selbst wird empfohlen, warme Socken und bequeme Kleidung mitzubringen – für einige Körperdehnungen bedarf es an Bewegungsmöglichkeit. Nach der Behandlung ist auf eine gute Flüssigkeitsaufnahme zu achten und sich etwas Ruhe zu gönnen. Das unterstützt Selbstheilungs- und Reinigungsprozesse.